Der Goldpreis stieg im Januar um 8.03% auf USD 1‘279.20 pro Feinunze. Währungssorgen, der Ölpreiseffekt auf das globale Wachstum und Zinssenkungen mehrerer Zentralbanken unterstützten das gelbe Metall.
Die Europäische Zentralbank hat mit quantitativen Lockerungen begonnen. Trotz des starken US Dollars blieb der Goldpreis fest. Die Sorgen um die Ölpreise und die politischen Unruhen in Europa führten zu einem Anstieg spekulativer Goldpositionen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gab den Euro-Mindestkurs auf. Das Gold reagierte mit Kursavancen. Die Senkung der Zinsen durch die Bank von Indien unterstützte den Goldpreis ebenfalls.
Die Zentralbanken von Kanada, Singapur, Dänemark, Neuseeland und Russland senkten ebenfalls die Zinsen. Tiefere Produktionskosten für Unternehmen, welche in Ländern mit einer zum US Dollar schwächeren Währung operieren, sowie die stark gesunkenen Ölpreise dürften die Margen der Goldproduzenten erhöhen. Als Folge des globalen Währungskrieges dürften die Märkte Engagements in Gold neu einschätzen und in der Folge höher bewerten.